Google liebt diese Inhalte: So schreibst du Blogartikel, die wirklich gefunden werden
SEO ist nicht tot – aber es hat sich radikal verändert. Die Zeiten, in denen man mit einer Handvoll Keywords und Textwüsten bei Google ranken konnte, sind vorbei. Im Jahr 2025 steht der Mensch im Zentrum: Inhalte müssen echten Mehrwert bieten, Vertrauen schaffen und gleichzeitig suchmaschinenfreundlich aufgebaut sein. In diesem Beitrag erfährst du detailliert, wie du Blogartikel verfasst, die sowohl Leser:innen begeistern als auch von Google geliebt werden.
1. Die Suchintention ist dein Kompass – ignoriere sie niemals
Jeder Blogartikel beginnt mit einer Idee – doch die beste Idee bringt nichts, wenn sie an der Suchintention deiner Zielgruppe vorbeischreibt. Die Suchintention gibt vor, was der Nutzer eigentlich erreichen will, wenn er ein bestimmtes Keyword googelt. Dabei unterscheidet man grob zwischen vier Arten:
- Informational: Nutzer wollen etwas lernen oder verstehen. Deine Inhalte sollten hier umfassend und gut strukturiert sein.
- Navigational: Nutzer suchen nach einer bestimmten Marke oder Seite – sei präzise und direkt.
- Transactional: Nutzer möchten kaufen, buchen oder sich für etwas anmelden. Hier funktionieren klare Handlungsaufforderungen besonders gut.
- Commercial Investigation: Nutzer vergleichen Produkte oder Dienstleistungen. Listen, Vergleiche und Tests sind hier ideal.
Praxis-Tipp: Gib dein Hauptkeyword bei Google ein und analysiere die Top-Ergebnisse. Welche Art Inhalte dominieren? Das zeigt dir, was Google als relevant empfindet.
2. Schreibe glasklare, strukturierte Inhalte
Google bewertet nicht nur, was du schreibst, sondern auch, wie du es präsentierst. Struktur ist das Rückgrat deines Artikels. Verwende Haupt- und Zwischenüberschriften (H1, H2, H3), baue Absätze mit maximal 4–5 Zeilen, nutze Listen, Tabellen und Grafiken, um Inhalte aufzulockern.
Warum das so wichtig ist? Weil Leser:innen online scannen. Ein langer Textblock schreckt ab. Ein klar strukturierter Text lädt zum Weiterlesen ein – und erhöht damit auch die Verweildauer, ein wichtiger Rankingfaktor.
3. Keywords sind nur der Anfang – Kontext ist alles
Das Einbauen des Hauptkeywords reicht längst nicht mehr. Google nutzt semantische Suche und NLP (Natural Language Processing), um den Kontext eines Textes zu erfassen. Das bedeutet:
- Verwende sinnverwandte Begriffe und Synonyme (z. B. statt „Abnehmen“ auch „Gewichtsreduktion“, „Kaloriendefizit“, „Fettverbrennung“).
- Beantworte Fragen, die Leser:innen zu deinem Thema stellen könnten („Was kostet…?“, „Wie funktioniert…?“).
- Nutze Tools wie answerthepublic.com oder die „Nutzer fragen auch“-Box bei Google, um solche Fragen zu identifizieren.
4. Liefere echten Mehrwert – nicht nur Wiedergekäutes
Google erkennt inzwischen erstaunlich gut, ob dein Artikel bloß Inhalte wiederholt oder ob er originelle Informationen und neue Perspektiven bietet. Frag dich also bei jedem Abschnitt: Lerne ich hier wirklich etwas Neues? Oder fasse ich nur das zusammen, was jeder schon weiß?
Beispiele für echten Mehrwert:
- Eigene Erfahrungen, Studien oder Daten
- Fallbeispiele und Praxisberichte
- Grafiken, Infografiken oder erklärende Screenshots
- Anleitungen oder Checklisten
Tipp: Je höher der Nutzen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass dein Beitrag verlinkt oder geteilt wird – was dein SEO ebenfalls stärkt.
5. Optimiere gezielt für Featured Snippets
Featured Snippets – also die hervorgehobenen Textboxen bei Google – bringen dir massiven Sichtbarkeitsvorteil. Um dort zu landen, solltest du:
- Fragen in H2 oder H3 formulieren („Wie funktioniert XYZ?“)
- Direkt darunter eine kompakte Antwort geben (ca. 40–60 Wörter)
- Strukturierte Inhalte wie Tabellen, Listen oder Anleitungen verwenden
Beispiel:
Frage: Was ist ein ETF?
Antwort: Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der einen Index wie den DAX abbildet. Er erlaubt eine breite Streuung und ist kostengünstig, da er passiv verwaltet wird.
6. Binde aktuelle, seriöse Quellen ein
Google achtet auf Vertrauen – insbesondere bei sensiblen Themen wie Gesundheit, Finanzen oder Recht. Beziehe dich daher auf aktuelle und seriöse Quellen (z. B. Studien, Fachportale, staatliche Stellen). Verlinke sie direkt im Text, und gib das Erscheinungsjahr an.
Tipp: Eine Autorenbox mit kurzer Expertise und ggf. Link zu LinkedIn oder deinem Impressum stärkt zusätzlich deine Glaubwürdigkeit.
7. Technische Optimierung: Schnell, mobil, zugänglich
Auch der beste Content bringt nichts, wenn deine Seite technisch schwächelt. Achte auf:
- Page Speed: Bilder komprimieren, unnötige Plugins vermeiden, Caching aktivieren
- Mobile Optimierung: Responsive Design ist Pflicht – teste regelmäßig mit dem Google Mobile-Friendly Test
- Barrierefreiheit: Klare Schriftgrößen, ausreichender Kontrast, einfache Navigation
Ein guter SEO-Artikel ist nicht nur textlich stark – er ist auch technisch sauber umgesetzt.
8. Meta-Angaben: Kleine Details, große Wirkung
Viele vernachlässigen Titel-Tags und Meta-Descriptions – dabei sind sie das erste, was ein Google-Nutzer von deinem Artikel sieht. Hier ein paar Tipps:
- Der Titel sollte das Hauptkeyword enthalten und neugierig machen („10 Gründe, warum…“, „So funktioniert…“).
- Die Meta-Description sollte zwischen 140–160 Zeichen lang sein und die wichtigste Nutzerfrage kurz beantworten.
- Auch Emojis können in manchen Fällen sinnvoll eingesetzt werden, um Aufmerksamkeit zu erregen (aber nur dezent).
Fazit: SEO-Content 2025 ist ganzheitlich
Guter SEO-Content entsteht nicht mehr durch Tricks oder Tools – sondern durch fundiertes Wissen, Empathie für die Zielgruppe und strategisches Schreiben. Wenn du dich an den Bedürfnissen deiner Leser:innen orientierst, Inhalte klar strukturierst und regelmäßig optimierst, wirst du langfristig bei Google erfolgreich sein. Die Zukunft gehört denen, die Qualität mit Strategie verbinden.
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