Geschichtserkennung bei Google+
Ich schaute ziemlich erstaunt, als ich vor kurzem ein Foto von mir und meinen Freunden auf Facebook hochlud und Facebook voll automatisch die Freunde auf dem Bild mit ihren Profilen verknüpfte. Wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt, kann man sich vorstellen welches Potential in solchen Techniken steckt. Was auf den ersten Blick wie eine nette Arbeitserleichterung wirkt, ist datenschutzrechtlich sehr bedenklich, somal ich meine Zustimmung zu dieser Funktion nie gegeben hatte. Mit dieser Technik sollte es zumindest für Facebook möglich sein, jedes Facebook Mitglied anhand von Fotos zu indentifizieren.
Am Donnerstag Nachmittag teilte nun auch das soziale Netzwerk von Google „Google+“ mit, dass es mit „Find my Face“ seine eigene automtische Gesichtserkennung bekommt. Anders als bei Facebook ist bei Google+ jedoch die vorherige Zustimmung des Nutzers notwendig. Nach eigenen Aussagen von Google soll die Gesichtserkennung jedoch nur unter Bekannten funktionieren und nicht in die öffentliche Suche einfließen. Interessant ist, was Google unter der Begrifflichkeit „Bekannte“ versteht. Dabei kann es sich nicht nur um die Kontakte bei Google+ handeln, sondern auch um Kontakte von Kontakten, wie etwa bei Googlemail, oder um Personen, mit denen man sich in seinem Google-Profil verbunden hat.
Quelle: Spiegel.de