Motorrad-Grand-Prix 2013 auf dem Sachsenring gesichert

Sachsenring MotoGPVeranstalter SRM zieht positive Bilanz – Dank an Fans und ehrenamtliche Helfer, Hohenstein-Ernstthal 06.08.2012

Der traditionsreiche Sachsenring feiert in diesem Jahr vital sein 85-jähriges Jubiläum. Die Jahre waren wechselhaft; es gab viele große Rennen, aber auch Durststrecken. Mit der Rückkehr der Grand Prix-Läufe 1998 nach dem Bau der neuen Strecke begann eine neue große Zeit des Sachsenrings. Für die Fans, für die örtliche Wirtschaft als Umsatzfaktor, aber auch für die Region insgesamt als Imagefaktor. Das Grand Prix-Wochenende ist die Grundlage dafür.

MotoGP 2013 auf dem Sachsenring gesichert

Die kommunale SRM Sachsenring-Rennstrecken-Management GmbH hat am heutigen Tag in Auswertung des Grand Prix 2012 auf Beschluss ihrer Gesellschafter auf Empfehlung des Aufsichtsrates der Gesellschaft fristgerecht unbedingt die Verlängerungsoption aus dem Fünfjahresvertrag der SRM mit der ADAC-Zentrale München für die Durchführung des Grand Prix 2013 gezogen. Damit ist klar, dass es auch im kommenden Jahr auf dem Sachsenring den deutschen Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft geben wird, wiederum veranstaltet von der SRM.

Mit dem im September 2011 drohenden Verlust der Grand Prix-Läufe, der dauerhaft gewesen wäre, stand der Sachsenring faktisch vor dem Aus. Nachdem der ADAC Sachsen die Veranstalterverantwortung niedergelegt hatte, stand die Region zusammen und auf. Fans, Kommunal- und Landespolitik vollbrachten den Kraftakt. Noch vor Weihnachten 2011 war unter Trägerschaft SRM in Zusammenarbeit mit der ADAC-Zentrale München die Zukunft auf den Weg gebracht. Alle daran Beteiligten wußten dabei gleichwohl, dass das, vor allem 2012 im ersten Jahr, eine große Herausforderung werden wird. Die Kürze der Zeit, neue Abläufe, teilweise – das war nicht einfach. Umbau, zwei Kurvenszenarien und die Race Control, was zu einer deutlichen weiteren Verbesserung der Sicherheit für Fahrer und Zuschauer beitrug, und Veranstaltungsvorbereitung mussten nebeneinander bewältigt werden. Die SRM wurde dabei mit viel Unterstützung und wohlwollendem Ratschlag begleitet.

Dank an die Mitarbeiter und Partner der SRM

Den Mitarbeitern und Partnern der SRM gilt ebenso unser Dank und Respekt, wie den vielen hunderten ehrenamtliche Helfern. Sie sind es, die die Veranstaltung erst möglich machen. Unserem Ministerpräsident Stanislaw Tillich ist der Sachsenring Herzensangelegenheit – die Staatsregierung steht zum und hinter dem Sachsenring. Dass Carmelo Ezpeleta als Dorna-Chef nur hier bei uns fahren lassen will, ist nicht zu hoch einzuschätzen. Die Zweckverbandskommunen Hohenstein-Enstthal und Oberlungwitz haben ebenfalls in herausragender Art und Weise ihr langjähriges Engagement für den Sachsenring fortgeführt.

Wir sehen eine tragfähige Basis für die Zukunft. Viele kleinere und größere Dinge gibt es dabei noch zu verbessern. Uns ist bewußt, dass es insbesondere bei Vorverkauf und Marketing noch Potentiale zu heben gibt und gilt. Auch im Ablauf war noch nicht alles perfekt, wollen und müssen wir noch besser werden. Dass diese Zuschauerzahlen aber trotz der widrigen Wetterbedingungen, in Anbetracht des späten Vorverkaufsstarts und der bis zuletzt unter den Fans schwelenden Frage, ob der GP denn zustande kommt (bis zum GP-Wochenende ausstehender Vertrag der ADAC-Zentrale München mit der Dorna), zeigt das Potential. Wir haben gesehen, dass wir zusätzliche „wetterfeste“ Parkplätze brauchen. Ebenso streben wir Verbesserungen im Bereich der Stehplätze an. Wenn wir als kommunale Gesellschaft gemeinsam mit der örtlichen Kommunalpolitik und weiter unterstützt durch die Staatsregierung unsere Hausaufgaben machen, sollte aber einer neuen langjährig erfolgreichen Ära am Ring nichts im Weg stehen.

Anders als in den Vorjahren der ADAC Sachsen sahen wir als SRM in diesem Jahr keinen Euro von den Umsätzen des Ankerbergs. Wir wollen den Ankerberg selbst betreiben, mindestens aber bedarf es einer erheblichen Gewinnbeteiligung – diese ist schlicht gerechtfertigt. Dies trifft auch auf weitere Objekte im unmittelbaren Veranstaltungsumfeld zu, wobei es hier auch positive Beispiele zu erwähnen gilt.

Nach alledem sehen wir gute Chancen, das in diesem Jahr angefallene Defizit bei der Veranstaltung des Grand Prix von 209 tausend Euro in den kommenden vier Jahren auszugleichen. Bereits in diesem ersten Jahr liegt das Ergebnis erheblich unter dem vom langjährigen vormaligen Veranstalter prognostizierten Defizit; im Angesicht der wie bekannt verdoppelten Dorna-Gebühr, unter Erwirtschaftung der kommunalen Kartensteuer und der darüber hinaus nötigen kommunalen Eigenanteile für die Umbauten, und trotz aller Widrigkeiten. Wir haben aus Kartenverkäufen bereits im ersten Jahr mehr Einnahmen erzielt, als zuvor der ADAC Sachsen. Diese betragen rund 5,45 Millionen Euro. Die Gesamtkosten der Veranstaltung lagen bei rund 7,14 Millionen Euro.

Wolfgang Streubel, Geschäftsführer
Bürgermeister Steffen Schubert, Sprecher Gesellschafterversammlung
Marco Wanderwitz MdB, Aufsichtsratsvorsitzender

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