Linkbuilding für Anfänger: So startest du mit deinem Blog richtig durch
Ein erfolgreicher Blog lebt nicht nur von guten Inhalten, sondern auch von Sichtbarkeit. Und Sichtbarkeit erreichst du im Internet vor allem durch Suchmaschinen. Damit Google & Co. deinen Blog gut finden und weit oben in den Suchergebnissen anzeigen, braucht es Backlinks – also Empfehlungen anderer Websites in Form von Links auf deine Inhalte. Doch wie bekommt man als Anfänger solche Verlinkungen? In diesem Leitfaden lernst du, wie du mit einem neuen Blog durch gezieltes Linkbuilding Autorität aufbaust, Sichtbarkeit steigerst und Schritt für Schritt erfolgreich wirst.
Warum sind Backlinks so wichtig?
Backlinks gehören zu den zentralen Rankingfaktoren von Google. Jeder Backlink wird als Empfehlung gesehen: Je mehr qualitativ hochwertige Seiten auf deinen Blog verlinken, desto größer ist dein Vertrauensbonus bei Suchmaschinen.
- Verbessertes Ranking: Deine Artikel erscheinen weiter oben in den Suchergebnissen.
- Mehr Besucher: Backlinks bringen nicht nur SEO-Wert, sondern auch direkten Traffic.
- Stärkere Markenbildung: Wer oft verlinkt wird, wird als Autorität wahrgenommen.
Grundlagen schaffen: Bevor du mit Linkbuilding beginnst
Bevor du aktiv Links aufbauen kannst, musst du sicherstellen, dass dein Blog technisch und inhaltlich überzeugt:
- Mobilfreundlichkeit: Responsive Design ist heute Pflicht.
- Schnelle Ladezeiten: Komprimiere Bilder, nutze Caching und reduziere unnötigen Code.
- SSL-Zertifikat: HTTPS ist ein Muss für Vertrauen und SEO.
- Strukturierte Inhalte: Gliederung mit Zwischenüberschriften, Absätzen und internen Links.
- Mehrwert bieten: Erstelle Inhalte, die anderen wirklich helfen oder informieren.
Do-Follow vs. No-Follow: Was du wissen musst
Backlinks sind nicht gleich Backlinks. Es gibt zwei Arten:
- Do-Follow: Diese Links geben SEO-Wert weiter und beeinflussen dein Ranking positiv.
- No-Follow: Diese Links enthalten ein Attribut, das Suchmaschinen anweist, dem Link nicht zu folgen.
Beide Linktypen haben ihre Berechtigung – Do-Follow für SEO, No-Follow für Traffic, Markenbildung und Diversität.
Content als Fundament für gute Backlinks
Niemand wird freiwillig auf mittelmäßige Inhalte verlinken. Daher ist hochwertiger Content der wichtigste Hebel im Linkbuilding.
Arten von Content, die besonders oft verlinkt werden:
- Ratgeber: Ausführliche How-to-Guides mit echten Lösungen.
- Checklisten: Übersichtlich, druckbar und praktisch.
- Studien & Statistiken: Selbst erhobene Daten oder Zusammenfassungen.
- Infografiken: Visuell ansprechende Darstellungen komplexer Informationen.
- Vergleichsartikel: Hilfreich bei Kaufentscheidungen.
Tipp: Erstelle Evergreen Content – Inhalte, die dauerhaft relevant bleiben.
Die ersten Backlinks – einfache Einstiegsstrategien
Als Anfänger solltest du mit Maßnahmen starten, die wenig technisches Wissen erfordern, aber erste Erfolge bringen.
1. Social Profiles und Business-Verzeichnisse
- Erstelle Profile bei LinkedIn, Pinterest, XING, About.me, Crunchbase etc.
- Nutze Plattformen wie Yelp, Trustpilot oder Cylex für lokale Einträge.
- Auch Blogverzeichnisse wie blogheim.at oder trusted-blogs.com sind ein guter Start.
2. Kommentare auf thematisch passenden Blogs
Kommentiere sinnvoll unter passenden Artikeln in deiner Nische. Wichtig: Kein Spam! Schreibe konstruktive, echte Beiträge und verlinke nur dezent.
3. Foren und Community-Plattformen
Sei aktiv in Fachforen wie gutefrage.net, Reddit oder spezialisierten Gruppen. Verlinke dort gezielt auf relevante Inhalte deines Blogs.
Gastbeiträge: Deine Eintrittskarte zu hochwertigen Links
Der Klassiker unter den Linkbuilding-Strategien. Du bietest einen hochwertigen Artikel als Gastautor an und verlinkst im Text oder in der Autorenbox zurück auf deinen Blog.
So findest du passende Seiten:
- Google-Suche: „Thema + Gastbeitrag schreiben“
- Recherche in deiner Nische auf bekannten Blogs
- Plattformen wie MyBlogGuest oder Bloggerjobs.de
Der richtige Pitch:
- Stell dich und deinen Blog kurz vor
- Schlage 2–3 konkrete Themenideen vor
- Verweise auf bisherige Beiträge oder Referenzen
Wichtig: Schreibe hochwertige Texte, keine Linkschleudern. Qualität wird belohnt – oft mit langfristigen Kooperationen.
Broken Link Building: Clever ersetzen und profitieren
Bei dieser Methode suchst du defekte Links auf anderen Seiten und schlägst deine Inhalte als Ersatz vor.
So funktioniert’s:
- Nutze Tools wie Check My Links (Chrome), Ahrefs oder Broken Link Checker.
- Suche nach verlinkten Seiten, die nicht mehr existieren.
- Kontaktiere den Seitenbetreiber höflich und biete deinen Beitrag als Ersatz an.
Ein echter Win-win: Du hilfst beim Aufräumen und gewinnst im Gegenzug einen wertvollen Backlink.
Outreach: Wie du andere auf deinen Blog aufmerksam machst
Mit Outreach gehst du aktiv auf Websitebetreiber, Blogger oder Redakteure zu und machst sie auf deine Inhalte aufmerksam.
So gehst du vor:
- Recherchiere passende Kontakte mit Tools wie Hunter.io oder BuzzStream.
- Schreibe individuelle, kurze und ehrliche E-Mails.
- Stell den Mehrwert deines Artikels in den Vordergrund – kein reines „Linkbetteln“.
Wichtig: Schreib nicht zu aufdringlich, sondern baue echte Beziehungen auf. Wer Mehrwert liefert, wird eher verlinkt.
Linkbuilding mit Tools effizienter gestalten
Diese Tools helfen dir beim Planen, Finden und Verwalten von Backlinks:
- Ahrefs: Umfangreiche Backlink-Datenbank, ideal für Wettbewerbsanalyse
- Ubersuggest: Einfaches Einsteiger-Tool für Keywords und Linkideen
- Google Search Console: Zeigt eingehende Links kostenlos an
- Screaming Frog: Für OnPage-Analyse und Linkfehler
Black Hat Linkbuilding: Warum du die Finger davon lassen solltest
Es gibt Methoden, mit denen man „künstlich“ viele Backlinks generieren kann – etwa über Linkfarmen, gekaufte Links oder automatisierte Tools. Das nennt sich Black Hat SEO.
Google erkennt solche Techniken und straft sie konsequent ab. Dein Blog könnte komplett aus dem Index verschwinden. Deshalb gilt: Finger weg von unseriösen Angeboten auf Fiverr oder dubiosen SEO-Firmen.
Monitoring und Pflege deines Linkprofils
Linkbuilding endet nicht nach dem Setzen eines Links. Du solltest dein Linkprofil regelmäßig überprüfen:
- Welche Seiten verlinken dich?
- Sind alle Links noch aktiv?
- Gibt es toxische Links? (z. B. aus Spamquellen)
Nutzt du Ahrefs, SEMrush oder Google Search Console, bekommst du übersichtliche Berichte.
Fazit: Mit Strategie zu nachhaltigem Erfolg
Linkbuilding ist kein kurzfristiger Trick, sondern eine langfristige Strategie. Besonders als Anfänger kannst du mit klugen Schritten und nachhaltigen Methoden viel erreichen.
Zusammenfassung der wichtigsten Tipps:
- Starte mit Verzeichnissen, Social Profiles und Kommentaren
- Fokussiere dich auf hochwertigen Content
- Nutze Gastbeiträge und Outreach als Hebel
- Vermeide Black Hat Taktiken
- Pflege und überwache dein Linkprofil regelmäßig
Starte heute mit deiner ersten Outreach-E-Mail oder einem hochwertigen Gastartikel. Jeder Link bringt dich deinem Ziel – einem erfolgreichen Blog mit wachsender Reichweite – ein Stück näher.
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